FIAC - Prof. Dr. Knut Henkel


Nachhaltigkeits- und Finanzberichterstattung

Ihr Schlüssel zu fundierter und praxisorientierter Wissensvermittlung


Bachelor- & Masterarbeiten

Nachfolgend finden Sie eine Vielzahl an Bachelor- und Masterarbeiten, die von Herrn Prof. Dr. Knut Henkel betreut wurden. Wenn Sie an Interesse an einer der Arbeiten haben, dann sprechen Sie uns gerne an.


Lfd. Nr.

Jahr Semester

BA/
MA

Titel

Inhalt

Erklärvideo

48

SS  2024

BA

Darstellung und HGB-Vergleich der neuen internationalen Finanzberichtsstandards IFRS 18 und IFRS 19 - Welche Auswirkungen haben die neuen Finanzberichtsstandards auf deutsche Unternehmen


Die internationale Rechnungslegung entwickelt sich stetig weiter. Diese Bachelorarbeit untersucht die beiden neuen internationalen Finanzberichtsstandards IFRS 18 und

IFRS 19 und deren Bedeutung für deutsche Unternehmen.

Der IFRS 18 bringt eine neue Struktur für den Jahresabschluss von Unternehmen, die nach den International Financial Reporting Standards bilanzieren. Auch der IFRS 19 führt wichtige Neuerungen für Tochterunternehmen ein. Dieser Standard ermöglicht es Tochterunternehmen, von reduzierten Angabepflichten zu profitieren.

Die neuen Standards sind jedoch nur für deutsche Unternehmen relevant, die verpflichtet sind, ihren Jahresabschluss nach IFRS aufzustellen. Für Unternehmen, die dieser Pflicht nicht unterliegen, bleibt es freiwillig, einen Abschluss nach diesen Vorschriften zu erstellen. Dies mindert die Bedeutung der neuen Standards in Deutschland.

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47

SS  2024

BA

Auswirkungen nachhaltigkeitsorientierter Projekte einer kommunalen Verwaltung auf die Finanz- und Nachhaltigkeitsberichterstattung am Beispiel eines konkreten Landkreises

Diese Bachelorarbeit untersucht die Auswirkungen von nachhaltigkeitsorientierten Projekten einer kommunalen Verwaltung auf die Finanz- und Nachhaltigkeitsbericht-erstattung am Beispiel eines konkreten Landkreises. Der Fokus liegt darauf, wie die nachhaltigkeitsorientierten Projekte die Berichterstattung beeinflussen und welche Maßnahmen zur Verbesserung der Integration von Nachhaltigkeitsaspekten empfohlen werden können.

Durch eine Fallstudie in der Kreisverwaltung des betrachteten Landkreises wurden konkrete nachhaltigkeitsorientierte Projekte analysiert und deren Effekte auf die Finanz- und Nachhaltigkeitsberichterstattung untersucht. Es wurde festgestellt, dass diese Projekte erhebliche Auswirkungen auf die Berichterstattung haben und dass eine transparente Kommunikation dieser Auswirkungen sinnvoll ist.

Die Ergebnisse zeigen, dass eine ganzheitliche Betrachtung von Finanz- und Nachhaltigkeitsaspekten für eine aussagekräftige Berichterstattung unerlässlich ist. Es werden Empfehlungen zur besseren Integration von Nachhaltigkeitsaspekten sowie Verbesserungsvorschläge für die Finanz- und Nachhaltigkeits-berichterstattung dargestellt.

Insgesamt soll diese Arbeit die Bedeutung von nachhaltigkeitsorientierten Projekten für die Berichterstattung einer kommunalen Verwaltung verdeutlichen und betont die Notwendigkeit einer klaren und verständlichen Kommunikation, um das Verständnis und die Akzeptanz bei den Stakeholdern zu fördern

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46

SS  2024

BA

Überlegungen zu ESG-Rahmenwerken und ESG-Tools für mittelständische Firmenkunden am Beispiel eines kleinen und nicht komplexen Instituts (SNC Institut)

Im Rahmen der Zielerreichung des EU-Green Deals erweist sich das europäische Finanzsystem mit einer nachhaltigen Ausrichtung als maßgeblicher Faktor im Transformationsprozess.
Dabei stehen insbesondere Kreditinstitute im Fokus, da zur Rea-lisierung der Ziele eine verstärkte Lenkung privater Kapitalflüsse in nachhaltige Investitionen erforderlich ist.

Die CSRD bewirkt eine signifikante Ausweitung der berichts-pflichtigen Unternehmen sowie eine Erweiterung des Berichtsumfangs. Ab dem Geschäftsjahr 2026 müssen mehrere kleine und nicht komplexe Institute unter bestimmten Voraussetzungen einen Nachhaltigkeitsbericht gemäß der CSRD veröffentlichen. Diese Institute stehen vor großen Herausforderungen, da ihre mittelständischen Firmenkunden nicht berichtspflichtig sind und somit weder die Motivation noch die Ressourcen haben, die notwendigen Nachhaltigkeitsdaten bereitzustellen. Jedoch ist es für diese Institute essenziell, Nachhaltigkeitsdaten von ihren nicht berichtspflichtigen mittelständischen Firmenkunden zu erhalten.

Dies ist erforderlich, da bestimmte kleine und nicht komplexe Institute zukünftig CSRD-berichtspflichtig werden sowie ESG-Risiken zunehmend bei Kreditvergabeentscheidungen berücksichtigt werden müssen. Diese Arbeit zielt darauf ab, Überlegungen anzustellen, wie mittelständischen Firmenkunden von kleinen und nicht komplexen Instituten ein wirksames ESG-Rahmenwerk und ein ESG-Tool empfohlen werden kann, um Nachhaltigkeitsdaten für diese Institute bereitzustellen. Auch wenn kleine und nicht komplexe Institute von den Anforderungen der CSRD sowie der EU-Taxonomie-Verordnung ausgenommen sind, da sie als mittelgroßes Unternehmen und nicht kapitalmarktorientiert einzustufen sind, benötigen diese Nachhaltigkeitsdaten, um die ESG-Risiken bei Kreditvergabeentscheidungen identifizieren zu können.

Der von der EFRAG entwickelte Entwurf der VSME ESRS zur freiwilligen Erstellung harmonisierter Nachhaltigkeitsberichte zeigt zwar Potenzial, bedarf jedoch dringend einer Überarbeitung, um der Komplexität sowohl der Sprache als auch der Anwendung gerecht zu werden. Die mittelständischen Firmenkunden sollten das zukünftige vereinfachte Einstiegsmodul des DNK als ESG-Rahmenwerk nutzen, welches auf dem VSME ESRS basieren wird und sich durch eine vereinfachte Sprache auszeichnen wird. Zudem wird gleichzeitig allen mittelständischen Firmenkunden empfohlen, die zukünftige kostenfreie sowie interaktive neue Webplattform des DNK als ESG-Tool zu nutzen .

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45

WS  2023/24

BA

Mittelständische Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei auch primärer Ansprechpartner bei Sachverhalten der Nachhaltigkeitsberichterstattung?

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung ist tiefgreifenden Neuerungen unterworfen. Insbesondere durch die Verabschiedung der CSRD-Richtlinie und die EU-Taxonomieverordnung wurden die Berichterstattungspflichten signifikant erweitert und vertieft. Andere Rechtsgrundlagen kommen dabei noch hinzu. Viele Unternehmen werden somit vor große Herausforderungen gestellt, egal ob diese direkt zur Nach-haltigkeitsberichterstattung verpflichtet werden oder mittelbar.

Oftmals ist bei Fragen und Unklarheiten in der Unternehmensführung ist der Wirtschaftsprüfer und / oder Steuerberater der erste Ansprechpartner, besonders bei mittelständischen Steuerberater- und Wirtschaftsprüfungskanzleien.

Ziel der dieser Ausarbeitung ist es herauszufinden, ob eine solche mittelständische Kanzlei auch der erste Ansprechpartner in Sachen Nachhaltigkeitsberichterstattung sein wird, ob es bei Mandanten bereits zu Berührungspunkten damit gekommen ist und in wie weit diese auf kommende Anforderungen von Nachhaltigkeitsinformationen vorbereitet sind.

Wenngleich das Thema Nachhaltigkeit für alle Unternehmen einen wichtigen Stellenwert hat, sind diese bislang eher unvorbereitet was die Nachhaltigkeitsberichterstattung betrifft, für manche Unternehmen wird die mittelständische Kanzlei erster Ansprechpartner sein.

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44

SS 2023

MA

Berichtspflichten im Bereich „Soziales“ im Rahmen der zukünftigen Nachhaltigkeitsberichterstattung

Im Zuge des EU Green Deals wurde von der Europäischen Kommission die Corporate Sustainability Reporting Directive als Überarbeitung der CSR-Richtlinie erlassen. In dessen Kontext steht die Erarbeitung der „European Sustainability Reporting Standards“ (ESRS) zur harmonisierten Berichterstattung zu Nachhaltigkeitsthemen in der europäischen Union, die schließlich im Juli 2023 in der finalen Version veröffentlicht wurden.

Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Bereich „Soziales“ der ESG-Kriterien. Dabei sollen die Offenlegungspflichten aus ESRS S1 zur eigenen Belegschaft und ESRS S2 zu den Arbeitern in der Wertschöpfungskette untersucht und in den Kontext zu weiteren bestehenden und kommenden Offenlegungspflichten in diesem Bereich gesetzt werden. Das Ergebnis der Arbeit soll ein Vorschlag zu einer einheitlichen Berichtsweise darstellen, die alle relevanten Sachverhalte der behandelten Standards und Vorschriften beinhaltet. Ein untergeordnetes Ziel stellt die Vereinfachung der ESRS S1 und S2 dar, heruntergebrochen auf die konkret geforderten Angaben.

Bei der Erarbeitung dieses Vorschlags zeigte sich, dass eine grundsätzliche Zusammenlegung möglich ist, da die Vorgaben inhaltlich an vielen Stellen übereinstimmen und sich ergänzen. Es wurde allerdings in der Diskussion deutlich, dass die Umsetzbarkeit aufgrund der verschiedenen Prüf- und Veröffentlichungsstellen problematisch ausfällt. Es droht eine doppelte Belastung für Unternehmen, weswegen seitens der EU und des deutschen Gesetzgebers Handlungsbedarf besteht, um eine einheitliche Berichterstattung zu ermöglichen.

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43

SS 2023

BA

Synopse der Systematiken zur Ermittlung der Steuer- und Ausschüttungsbemessungsgrundlage in EU-Ländern mit befreiendem IFRS-Jahresabschluss

Die IFRS im Einzelabschluss und damit als Grundlage zur Ausschüttungs- und Steuerbemessung wurden in der Europäischen Union schon überwiegend angenommen. Hauptanwender sind dabei Tochtergesellschaften von kapitalmarktorientierten Unternehmen und Kreditinstitute. Diese profitieren gleichzeitig am meisten von internationalen Standards. In der Regel werden die Einzelabschlüsse angepasst, sowohl hinsichtlich der Ausschüttung als auch der Steuer. Die Anpassungen der Ausschüttungsbemessungsgrundlage folgt hauptsächlich EU-Richtlinien, die vorsehen, dass nur Beträge ausgeschüttet werden, die die gesetzliche Rücklage und den Wert der Anpassung nicht überschreiten bzw. erst amortisiert sein müssen. Bezüglich der Steuerbemessung ist festzuhalten, dass es grundsätzlich eine Ausnahme des Realisationsprinzips geben könnte, indem – wie in mehreren Staaten, darunter Italien und Luxemburg – die Bewertungen/Anpassungen des beizulegenden Zeitwertes von Finanzinstrumenten, die in der Gewinn- und Verlustrechnung gebucht werden, auch ohne Ertragsrealisation erfolgen könnte. Währenddessen könnte steuerlich an der Bewertung von anderen Fair Value-Vermögenswerten zu fortgeführten Anschaffungskosten festgehalten werden.

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42

SS 2023

BA

Analyse der Taxonomie-Quoten der Nachhaltigkeitsberichte 2022 der DAX 40 Unternehmen

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung ist aus der heutigen Unternehmenswelt nicht mehr wegzudenken, nicht zuletzt da alle Unternehmen des DAX 40 (Deutscher Aktien IndeX) eine solche Berichterstattung im Rahmen der EU Taxonomie veröffentlichen müssen. Die Ausgangslage dieser Bachelorarbeit ist die Analyse der von den DAX 40 Unternehmen veröffentlichten Taxonomiequoten aus den Geschäfts- bzw. Nachhaltigkeitsberichten 2022. Mit der Analyse wurden wichtige Erkenntnisse in Bezug auf verschiedene Wirtschaftsaktivitäten und Branchen erlangt, die mittels einer Datenaufbereitung in Excel erstellt wurden. Viele Unternehmen sind auf dem richtigen Weg, die von der EU Kommission vorgelegten Kriterien der EU Taxonomie zu erfüllen. Die aktuelle Rechtslage weist jedoch noch viele Lücken auf, die zu Verwirrungen bei den Unternehmen führen. Die Umsetzung der vorgegebenen Kriterien stellt eine große Herausforderung dar.

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41

SS 2023
BA

Berichterstattung des Carbon Footprint gemäß ESRS E1 am Beispiel eines Logistikunternehmens




Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens von 2015 zu erreichen, hat die EU-Kommission den sogenannten EU-Green Deal ratifiziert. Enthalten im EU-Green Deal sind Ziele zur Lenkung von Finanzströmen und Wirtschaftsaktivitäten in nachhaltige Investitionen. In der Folge wurde die neue Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verabschiedet. Die CSRD-Richtlinie soll erreichen, dass nachhaltige Unternehmen leichter erkannt werden und eine Vergleichbarkeit der Nachhaltigkeitsberichterstattung entsteht. Ausgestaltet wird diese Direktive durch die European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Diese der Nachhaltigkeitsberichterstattung dienenden Standards beinhalten unter anderem Vorgaben zur Berichterstattung über den Carbon Footprint des jeweiligen Unternehmens.

Inhalt dieser Thesis ist die mögliche Auswirkung einer Neuberechnung ausgewählter Scopes auf den zu berichtenden Carbon Footprint am Beispiel eines Logistikunternehmens anhand der ESRS. Um die Auswirkungen beurteilen und mögliche Handlungsempfehlungen abgeben zu können, wurden zunächst die bisher angewandten Berechnungsmethoden analysiert, im Folgenden anhand der Datengrundlage des Unternehmens geprüft, ob andere Berechnungsmethoden gemäß den ESRS anwendbar sind und sodann die möglichen Neuberechnungen durchgeführt.

Die mit der CSRD angestrebte Vergleichbarkeit der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen wird, jedenfalls für den in dieser Thesis untersuchten Carbon Footprint, auch anhand der Vorgaben des ESRS nicht erreicht. Im Ergebnis hindern die noch fehlenden Datengrundlagen die Unternehmen an einer genaueren, aussagekräftigeren und vergleichbareren Nachhaltigkeitsberichterstattung.

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40

SS 2023
BA

Auswirkungen der neuen Nachhaltigkeitsberichterstattung auf Banken mit Fokus auf Green Asset Ratio und Carbon Footprint




Die Umweltbelastung hat in den vergangenen zwei Jahrhunderten rapide zugenommen. Zurückzuführen ist dies auf die industrielle Revolution und den technologischen Fortschritt. Hauptursache für die hohe Umweltbelastung ist der Mensch, denn der Großteil der Treibhausgasemissionen ist auf menschliche Aktivitäten sowie die übermäßige Ressourcennutzung zurückzuführen. Insbesondere tragen große Fertigungsunternehmen durch die bei ihrer Produktion entstehenden Emissionen sowie Abfälle zum Klimawandel bei. Diese Entwicklung führt zu einer grundlegenden Veränderung des Klimas auf der Erde und verursacht schwerwiegende Veränderungen unserer Gesellschaft und im Ökosystem.

Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union streben bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität an und haben zur Erreichung dieses Ziels den Green Deal abgeschlossen. Teil dieses Green Deals ist die TaxonomieVO. Für Finanzinstitute ergibt sich aus Artikel 8 TaxonomieVO die Aufstellung der Green Asset Ratio, welche die Gegenüberstellung taxonomiekonformer- und nicht-taxonomiekonformer Vermögenswerte als Kennzahl fordert, um Interessengruppen mehr Transparenz zu bieten und Kapitalströme in nachhaltige Projekte zu fördern.

Anfang 2023 ist die CSRD im europäischen Raum in Kraft getreten. Betroffene Unternehmen müssen einen Nachhaltigkeitsbericht nach den Richtlinien des ESRS aufstellen. Aus ESRS 1-6 ergibt sich für Unternehmen die Pflicht zur Aufstellung einer Treibhausgasbilanz. Bei Finanzinstituten beschränkt sich die Treibhausgasbilanzierung fast ausschließlich auf finanzierte Emissionen und für die Bestimmung dieser wurde vom „Partnership for Carbon Account Financials“ ein Standard mit methodischen Ansätzen zur Berechnung der Emissionen von Finanzinstituten entwickelt.

Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit stehen die Green Asset Ratio sowie vergleichbare Key Performance Indicators und die Aufstellung einer Treibhausgasbilanz nach den Vorgaben des PCAF-Standards. Ziel der Untersuchung ist es, die Anwendung beider Themen praxisnah und verständlich darzustellen.

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39

WS 2022/23

MA

Auswirkungen des EU-Green Deals auf einen Sachversicherer am Beispiel eines deutschen Versicherers




Unterschiedlichste regulatorische Anforderungen, erlassen von der Europäischen Union, bilden immer neue Herausforderungen für die Versicherungsbranche. Dabei werden diese Verordnungen auf europäischer Ebene veranlasst, wobei die nationale und unternehmensinterne Umsetzung nicht genau definiert wird. Eine dieser Verordnungen ist die Taxonomieverordnung. Das Ziel dieser Masterarbeit ist es zu bestimmen, wie die Taxonomiekonformität anhand des Beispiels der Wohngebäudeversicherung eines deutschen Versicherers gemessen werden kann. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: ‚Welche Auswirkungen hat die EU-Taxonomieverordnung auf ein Sachversicherungsunternehmen ?‘. Um die Forschungsfrage zu beantworten, ist eine qualitative Studie in Form einer Gruppendiskussion durchgeführt worden, an der diverse Experten und Expertinnen teilgenommen haben. Konkret werden innerhalb des Expertenaustauschs die Teilkriterien der Taxonomieverordnung definiert. Parallel dazu wurde eine Analyse der vom Unternehmen definierten Wettbewerber durchgeführt. Die Auswertung der quantitativen Studien bildet die Grundlage der Definition der Teilkriterien der Taxonomieverordnung. Diese Definition wird verwendet, um einen Leitfaden zur Taxonomiekonformitätsbewertung zu erstellen und beispielhaft das Produkt der Wohngebäudeversicherung zu bewerten, welches nach Bewertung zum überwiegenden Teil taxonomiekonform ist. Anhand des Wettbewerbsvergleichs wird das Produkt im Marktstandard eingeordnet und es werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, um das Produkt dem unternehmensintern definierten Nachhaltigkeitsscopes anzupassen. Das Ergebnis zeigt Optimierungsbedarf in der Produktgestaltung insbesondere der Präventiv-maßnahmengestaltung und der Vertriebsberatungsleistung, um nicht nur dem Marktdurchschnitt zu entsprechen.

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38

WS 2022/23

BA

Anwenden des europäischen Nachhaltigkeitsstandards „Klimawandel“ (ESRS E1) im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) am Beispiel eines großen mittelständischen Unternehmens




Die Europäische Union hat mit dem Green Deal das Ziel verkündet, bis 2050 klima-neutral zu sein. Dazu sollen die Finanzflüsse in nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten gelenkt werden. Damit nachhaltige Aktivitäten von Unternehmen erkannt werden, hat die Europäische Kommission die Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSR) beschlossen. Die Überarbeitung der CSR-Richtlinie fordert die Unternehmen zur Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes auf, welcher zukünftig auf einem Niveau mit der Finanzberichterstattung stehen soll.

Um diese Nachhaltigkeitsberichte einheitlich und vergleichbar zu gestalten, hat die EFRAG im Auftrag der Europäischen Kommission Stand 11/2022 insgesamt 13 Standardentwürfe zur Umsetzung der Richtlinie erarbeitet. Einer dieser Standards ist der ESRS E1 „Klimawandel“, welcher sich mit den Auswirkungen des Klimawandels und den Anpassungen an diesen beschäftigt.
Vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts nach den Offenlegungspflichten des Standards „Klimawandel“ mithilfe des Nachhzaltigkeitsstandards des deutschen Nachhaltigkeitskodex.

Ziel der Arbeit ist es, eine Hand-lungsempfehlung zur Umsetzung des Standards anhand des Beispielunternehmens zu geben. Um eine Handlungsempfehlung abgeben zu können, werden zuerst die Anforderungen des Standardentwurfs herausgearbeitet und anschließend eine Darstellung über den Transparenzstandard des deutschen Nachhaltigkeitskodex geprüft. Nach der Vorstellung des Beispielunternehmens  werden Handlungsempfehlungen zur Erstellung des Nachhaltigkeitsberichtes dargelegt.

Der Vergleich zwischen den Anforderungen des Standards und dem deutschen Nachhaltigkeitskodex legte offen, dass die DNK-Erklärung noch an einigen Punkten an die Anforderungen des Standardentwurfs angepasst werden muss. Die Analyse des Unternehmens hat gezeigt, dass die Unternehmensgruppe viele geforderte Offenlegungsanforderungen nicht transparent machen kann, da die Daten nicht gemessen und aufbereitet werden. Dazu muss das Unternehmen ein internes Be-richtswesen aufstellen, welches sich mit den ökologischen Aspekten beschäftigt. Dazu gehören unter anderem ein Umweltmanagement und ein Nachhaltigkeits-Controlling.

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37

SS 2022

MA

Auswirkungen der ESG-Regulatorik auf Bankprodukte




Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Überblick über die ESG-Regulatorik geschaffen, die sich aus dem EU Green Deal und anderen ESG-Vorschriften und Rahmenwerken ergibt. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt dabei vor allem auf der Regulatorik, die entlang der ESG-Dimensionen in den Bereich Environmental fällt, da eine Vielzahl der Vorschriften eben diesen Bereich abdeckt.

Darüber hinaus bildet ein wesentlicher Bestandteil dieser Arbeit, die Darstellung der Auswirkungen der ESG-Regulatorik auf die Produkte einer Bank. Im Zuge dessen erfolgt zum einen die Darlegung der Auswirkungen auf die Risikosteuerung und auf das Pricing bestehender Bankprodukte. Hierbei kann festgehalten werden, dass ESG-Risiken zukünftig keine separate Risikoklas-se bilden werden, sondern auf die bestehenden Risikoarten wirken und dort dementsprechend zu berücksichtigen sein werden.

Hinsichtlich des Pricings ist eine Abhängigkeit zwischen der Nachhaltigkeitsperformance und den Konditionen eines Bankproduktes zu konstatieren. Unternehmen mit unzureichender nachhaltiger Ausrichtung oder Entwicklung müssen zukünftig mit höheren Kreditkonditionen oder mit Aus-schlüssen rechnen. Gleiches gilt für Branchen, die mit hohen ESG-Risiken behaftet sind und sich vor allem hohem transitorischen Druck ausgesetzt sehen.

Weiterführend lässt sich in Bezug auf Bankprodukte die Entstehung nachhaltiger Produkte erkennen, wie beispielsweise Green Loans, Green Bonds, Sustainability-Linked Loans oder Sustainability-Linked Bonds. Diese Produkte weisen allesamt einen Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeitsperformance und Konditionsgestaltung auf und erfahren zudem eine steigende Nachfrage am Markt. Ableitend aus der zunehmenden Relevanz des Themas Nachhaltigkeit, der sukzessiv steigenden Offenlegungsanforderungen und die Schaffung neuer KPIs, wie zum Beispiel der Green-Asset-Ratio, ist die Fortsetzung des Trends der steigenden Nachfrage nach diesen Produkten auch zukünftig zu erwarten.

Damit zusammenhängend besteht aus Bankensicht ein kritischer Faktor in der Datenbeschaffung, da Banken in der Rolle des Kapitalgebers auf die Datenzu-fuhr realwirtschaftlicher Unternehmen angewiesen sind. In diesem Zusammenhang kann anhand von Checklisten, die exemplarisch in der vorliegenden Arbeit für die Prü-fung der Taxonomiekonformität für die Aktivität „Neubau“ erstellt worden sind, definiert werden, welche Kriterien für die Erreichung der Taxonomiekonformität erfüllt werden müssen und welche Daten für die Prüfung erforderlich sind. Abhilfe können zudem Tools oder auch softwarebasierte Lösungen schaffen.

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36

SS 2022

BA

Inwieweit kann das durch den Wirecard Skandal gesunkene Vertrauen in den deutschen Finanzmarkt durch das Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetz (FISG) wiederhergestellt werden? Wie ist das FISG in den Kontext der CSRD einzuordnen?




Die folgende Arbeit wird den Wirecard-Skandal aus dem Jahr 2020, als einen der größten Skandale in der Geschichte des deutschen Finanzmarktes, zum Ausgangs-punkt nehmen, um das neue Gesetz zur Stärkung der Finanzmarktintegrität zu unter-suchen.

Die Vorkommnisse um Wirecard haben diesbezüglich teils erhebliche Missstände bei der externen und internen Governance von Unternehmen aufgedeckt und auch die staatliche Aufsicht durch die BaFin hat weitgehend versagt. Der dadurch entstandene Vertrauensverlust in den deutschen Finanzmarkt soll unter anderem durch die neuen gesetzlichen Regelungen wiederhergestellt werden, so dass der Fokus der Arbeit auf der Frage liegen wird, wie und ob dies im Kontext des Gesetzes gelingen kann.

Die Ausführungen werden in diesem Kontext zeigen, dass das FISG als ein eminent politisches Gesetz verstanden werden muss, welches in erster Linie eine Ad-hoc-Lösung darstellte. Gleichzeitig bewegt es sich im Rahmen neuer Richtlinien für das Reporting durch die EU. Die konkreten Maßnahmen versuchen aus theoretischer Sicht vor allem die Anreizstrukturen für wirtschaftskriminelles Verhalten zu verändern und die interne und externe Aufsicht im Sinne der Shareholder zu verbessern.

Dass die neuen Regelungen hierbei teils problembehaftet und nicht ausreichend sind sowie womöglich nicht intendierte Folgen besitzen könnten, wird unter anderem in der folgenden Arbeit zu Diskussion gestellt.

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35

SS 2022

BA

CSRD Nachhaltigkeitsberichterstattung: Praxisbezogene Darstellung der Umweltziele 3-6




Der technologische Fortschritt und die daraus entspringende industrielle Revolution der letzten zwei Jahrhunderte bedeuten eine ernste Belastung für die Umwelt. Der menschliche Einfluss ist zu einer der führenden Ursachen für dieses Problem geworden und hat die Welt in ein neues Zeitalter geführt. Anthropogene Aktivitäten und der zunehmende Raubbau an umweltfreundlichen Ressourcen sind in erster Linie für den Anstieg der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Diese Tendenz führt zu einem globalen Klimawandel auf der Erdoberfläche, der wiederum profunde Veränderungen in sozialen und ökologischen Systemen zur Folge hat. Besonders stark tragen große Produktionsunternehmen zum Klimawandel bei, deren Fabriken und Produktionsprozesse jedes Jahr immense Mengen an Emissionen und Abfällen erzeugen. Neben der Umstellung auf eine nachhaltigere Arbeitsweise müssen jedoch gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit und der wirtschaftliche Erfolg weiterhin gewährleistet sein.

Die Europäische Union verfolgt das Bestreben, klimaneutral zu werden. Zur Durchsetzung dieses Ziels wurde der Green Deal initiiert. Die EU-Taxonomie ist Teil dieses Green Deals und verfügt über ein Konstrukt, mit dem gewährleistet werden soll, dass Kapitalströme in nachhaltige Aktivitäten münden und diese somit gefördert werden. In diesem Sinne setzt die EU-Taxonomie konkrete Umweltziele, die eine Messung und Überwachung des Erfolgs und die Festlegung präziser Leitlinien für die Akteure in den Unternehmen ermöglichen. Im Rahmen dieser vorliegenden Untersuchung stehen die Umweltziele 3-6 im Vordergrund. Anspruch der Arbeit ist es, die Umweltziele und deren Erreichung praxisnah zu beleuchten und die Relevanz ihrer Umsetzung verständlich darzustellen.

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34

WS 2021/22

BA

EU-Nachhaltigkeitsberichterstattung  – Erläuterung und Praxisumsetzung der EU-Delegiertenverordnungen insbe-sondere zu den ersten beiden Umweltzielen der EU-Taxo-nomieverordnung

Im Zusammenhang mit dem europäischen Green Deal hat die EU im Jahr 2021 ein neues Maßnahmenpaket veröffentlicht. Das Ziel des europäischen Green Deals be-steht darin, die EU bis 2050 zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Gesellschaft umzugestalten, in der keine Nettotreibhausgasemissionen freigesetzt werden. Hierbei werden Unternehmen vor neue Herausforderungen ge-stellt. Zum einen gibt es eine EU-Taxonomieverordnung und zum anderen gibt es einen neuen Richtlinienvorschlag zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Konkret geht es hierbei um die neue Nachhaltigkeitsberichterstattung der Corporate Sustainability Re-porting Directive (CSRD). Hier stehen sechs unterschiedliche Umweltziele im Fokus, wobei für die ersten beiden Umweltziele bereits sehr umfassende Vorgaben in Form von technischen Bewertungskriterien von der EU veröffentlicht worden sind. Anhand der technischen Bewertungskriterien soll bestimmt werden, unter welchen Bedingun-gen davon auszugehen ist, dass eine Wirtschaftstätigkeit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leistet und ob diese Wirtschaftstätigkeit erhebliche Beeinträchtigun-gen der übrigen Umweltziele vermeidet. Die Bewertungskriterien zeigen, welche Geschäftstätigkeiten/-modelle von Unternehmen als „grüne“ Aktivitäten anerkannt wer-den und welche als „braune“ Aktivitäten anerkannt werden. Die Geschäftstätigkeiten der „grünen“ Aktivitäten muss man demnächst im Jahresabschluss wiederfinden kön-nen. Dieses geschieht durch die Bemessung des Prozentsatzes der „grünen“ Aktivitä-ten an den Umsätzen, Investitionsausgaben und Betriebsausgaben. Dazu müssen die Wirtschaftstätigkeiten taxonomiekonform sein. Das bedeutet, dass die Tätigkeit einen wesentlichen Beitrag zu mindestens einem der sechs Umweltziele leistet, ohne die anderen zu beeinträchtigen. Das sind die sogenannten DNSH-Kriterien (Do No Signi-ficant Harm). Die folgende Arbeit zeigt, wie es einzelne Wirtschaftstätigkeiten von Un-ternehmen einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten können und somit auch zum Ziel der Klimaneutralität 2050 beitragen.

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33

WS 2021/22

BA

HGB- und IFRS-Bilanzierung nutzungsbezogener Maschinen-Miete im Vergleich zu herkömmlicher Maschinennutzung

Durch die voranschreitende Digitalisierung wachsen die Möglichkeiten, Daten einer Produktionsanlage zu erheben und auszuwerten. Hierdurch wird es ermöglicht, dass neue Geschäftsmodelle entwickelt werden können. Diese Modelle ermöglichen es, den Output einer Maschine genau zu bestimmen und dadurch auch die Abrechnung an den Output anzupassen. Es kann dann zum Beispiel pro produziertem Stück abgerechnet werden. Weiterhin kann durch Prognosedaten ermittelt werden, wann eine Maschine eine Wartung oder Reparatur benötigt. Dadurch lassen sich das Pay-per-Use-Modell und das Equipment-as-a-Service-Modell entwickeln. Dabei stellt sich die Frage, wie diese Modelle im Vergleich zu den herkömmlichen Methoden des Kaufes, der Miete und des Leasings in der Bilanz abgebildet werden. Im Vergleich der Modelle fällt auf, dass der Kauf die meisten Differenzen zu den neuen Modellen hat. Leasing hat dabei die meisten Ähnlichkeiten mit den neuen Modellen. Daher kann angenommen werden, dass man die neuen Modelle in der Bilanzierung wie ein Leasingverhältnis behandeln kann.

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32


WS 2021/22

BA

Synopse der HGB- und IFRS Bilanzierung von Nicht-Finanzinstrumente-Sachverhalte

Das Thema der Bachelorarbeit ist die Synopse der HGB- und IFRS Bilanzierung von Nicht-Finanzinstrumente-Sachverhalten. In dieser Facharbeit werden die wichtigsten Grundregeln der HGB- und IFRS Bilanzierung bezüglich Ansatz, Ausweis und Bewertung erläutert. Im nächsten Schritt werden die Bilanzierungsvorschriften der beiden Rechnungslegungen miteinander verglichen. Es werden Gemeinsamkeiten, sowie Un-terschiede gegenübergestellt. Dabei wird so vorgegangen, dass einzelne ausgewählte Bilanzpositionen beider Rechnungslegungen betrachtet werden. Um den Rahmen der Bachelorarbeit nicht zu sprengen, werden nur Nicht-Finanzinstrumente-Sachverhalte betrachtet. Schlusspunkt dieser Arbeit ist ein Fazit, welches die gröbsten Unterschiede der beiden Rechnungslegungen mit Bezug auf die in die einzelnen Kapitel betrach-teten Bilanzpositionen herausfiltert.

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31

WS 2021/22

BA

Auswirkungen des EU Green Deals auf insbesondere die Berichts- und Offenlegungsanforderungen von Banken und Versicherungen

In dieser Arbeit wird ein Einblick in die nichtfinanziellen Berichtspflichten und die Of-fenlegungspflichten von Banken und Versicherungen geschaffen. Es wird auf die Gesetze zur nichtfinanziellen Erklärung eingegangen und es wird dargestellt welche Än-derungen in dem Zusammenhang geplant sind. Außerdem sind die Offenlegungsver-ordnung und die Taxonomie-Verordnung ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit. Das Ziel ist es, die nachhaltigkeitsrelevanten Informationspflichten von Banken und Versi-cherungen zu identifizieren und die Auswirkungen dieser Pflichten zu beleuchten. Besonders die Angaben zu Umweltaspekten sind von Bedeutung, da diese den EU Green Deal unterstützen. Der EU Green Deal soll die EU zu einer erfolgreicheren Gesellschaft und Wirtschaft machen, indem keine Netto-Treibhausgasemissionen mehr freigesetzt werden und das Wirtschaftswachstum von der Ressourcennutzung unabhängig gemacht wird. Anhand dieser Arbeit wird somit ebenfalls untersucht ob die Berichts- und Offenlegungspflichten den EU Green Deal ausreichend unterstüt-zen. Um aufzuzeigen, wie die Berichts- und Offenlegungspflichten derzeit umgesetzt werden, wurden die DZ Bank und das Versicherungsunternehmen Allianz ausgewählt. Anhand dieser Unternehmen wird gezeigt, wie Informationen zu Nachhaltig-keitsfaktoren – besonders Umweltaspekten - derzeit offengelegt werden.

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30

SS 2021

BA

Darstellung der neuen Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) im Allgemeinen und der EU Taxonomie-Verordnung im Speziellen am Beispiel eines DAX 30 Unternehmens

Im Zusammenhang mit dem europäischen Green Deal veröffentlichte die EU am 21. April 2021 ein neues Maßnahmenpaket. Dieses Paket umfasst die EU Taxonomie-Verordnung sowie einen Richtlinienvorschlag zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen, die damit vor neue Herausforderungen gestellt werden. Denn die neuen Verordnungen sollen zum Teil bereits 2022 erstmalig angewendet werden und erweitern den Anwenderkreis im Vergleich zur derzeit angewendeten CSR-Richtlinie erheblich. Insbesondere die Unternehmen, die nun erstmalig zur Erstellung eines nichtfinanziellen Berichts verpflichtet sind, werden sich bereits im Vorfeld intensiv mit den neuen Berichtsinhalten beschäftigen müssen. Doch auch für die „erfahrenen“ Unternehmen ist eine frühzeitige Projektplanung erforderlich. Der Kern der Taxono-mie-Verordnung ist die Ermittlung der ökologisch nachhaltigen Wirtschaftstätigkeiten und deren Anteil an den Umsatzerlösen, Investitions- und Betriebsausgaben des Unternehmens. Vor allem die Datenerhebung und Dokumentation werden hier heraus-fordernd sein. Die Checkliste beinhaltet Tipps zu diesen Themen und bietet eine Übersicht der ergänzenden qualitativen Berichtsinhalte. Für die CSRD wird die Durchführung einer Wesentlichkeitsanalyse ein wichtiges Instrumentarium darstellen. Zudem sind hier neue unionsweite Standards vorgesehen, die sich aktuell noch in der Entwicklung befinden. Insgesamt ist mit den beiden Richtlinien zwar ein hoher Aufwand verbunden, gleichzeitig können sich daraus dennoch Chancen für Unternehmen und Stakeholder entwickeln.

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29

SS 2021

BA

Analyse der DAX-30 Geschäftsberichte 2020 bezüglich der Auswirkungen aus der Corona-Pandemie

Im Zuge der Corona-Pandemie und der daraus entstandenen Unsicherheiten sind zahlreiche Publikationen zu den Auswirkungen auf die Rechnungslegung erschienen. Die darin behandelten Themengebiete wurden in dieser Arbeit eingegrenzt und an-hand der 2020er Geschäftsberichte der DAX-Unternehmen praktisch untersucht. Dazu wurden zunächst die Grundlagen erläutert und danach bilanzpositionsübergreifend und -positionsbezogen die Auswirkungen analysiert. Abschließend wurden die Ergebnisse zusammengefasst, interpretiert und in den Gesamtkontext der Vermö-gens-, Finanz- und Ertragslage der Unternehmen im Jahr 2020 eingefügt.

Als Ergebnis der Analyse wurde ermittelt, dass ein großer Teil der DAX-Unternehmen sich zu bilanzpositionsübergreifenden Themen äußerte und die Pan-demie auf diese Bereiche Auswirkungen hatte. Dahingegen waren die Angaben zu den konkreten Bilanzpositionen in ihrer Anzahl weniger ausgeprägt, jedoch ergaben sich bei einigen Unternehmen teils sehr starke finanzielle Auswirkungen, welche in einigen Fällen zu starken Ergebnisrückgängen und damit Eigenkapitalverringerungen führten.

Als weiteres Ergebnis hatte die Pandemie auch erhebliche Folgen für die wirtschaftliche Lage vieler Unternehmen, wobei diese je nach Branche teils unterschiedlich stark betroffen waren. Während die Liquidität im Jahr 2020 branchenübergreifend erhöht wurde, sanken entscheidende Kennzahlen wie die Eigenkapitalrendite und die Eigenkapitalquote.

Die Bachelorarbeit entstand im Anschluss an ein mehrmonatiges Praktikum bei der Volkswagen Financial Services AG in Braunschweig.

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28

SS 2021

BA

Status Quo der Nachhaltigkeitsberichterstattung im Allgemeinen und mit Blick auf die Bilanzanalyse im Speziellen

In dieser Arbeit wurde der Status Quo der Nachhaltigkeitsberichterstattung dargelegt mit besonderem Blick auf die Bilanzanalyse. Hinsichtlich des Green Deals und um ein nachhaltiges Finanz- und Wirtschaftssystem zu schaffen, müssen sowohl Politik als auch Unternehmen zusammenarbeiten, um das Ziel der Klimaneutralität im Jahre 2050 für ganz Europa erreichen zu können. In den letzten Jahren haben Organisationen und verschiedene Institutionen an Standards gearbeitet, um die Berichterstat-tung stetig zu verbessern, jedoch gibt es noch keinen einheitlichen Standard für Europa, den Unternehmen verpflichtend anzuwenden haben. Die EFRAG hat nun zur Aufgabe einen einheitlichen Standard zu entwickeln, den Unternehmen dann für ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung anwenden können. Ab dem Berichtsjahr 2023 müssen Unternehmen in ihren Berichten die verschärfte Nachhaltigkeitsberichterstat-tungsanforderungen anwenden. Besonders wichtig ist hierbei die EU-Taxonomie-VO 2020/852, die ökonomischen Tätigkeiten als nachhaltig einstuft. Um als ökonomisch nachhaltige Tätigkeit eingestuft zu werden, bedarf es eine Erfüllung von vier Krite-rien. Diese Bachelorarbeit hat das Ziel, den Status Quo der Nachhaltigkeitsberichter-stattung darzulegen und einen Vorschlag zu unterbreiten, wie man weitere Nachhal-tigkeitsaspekte in der Bilanzanalyse aufnehmen könnte. Hierzu wurden die Kategorie „Ebenen/Institutionen“ und die Kategorie „Berichtspflichtig für deutsche Unterneh-men“ hergeleitet. Im Ergebnis wurde festgehalten, dass Unternehmen, wie bspw. EnBW bereit sind, gesellschaftliche Verantwortungen zu zeigen, indem Sie möglichst transparent und nachhaltig in ihrer Berichterstattung vorgehen. Aufgrund der Tatsa-che, dass immer mehr Unternehmen eine Nachhaltigkeitsberichterstattung erstellen müssen, werden in Zukunft mehr Informationen zur Verfügung stehen, welche die Stakeholder in ihren Investitionsentscheidungen maßgeblich beeinflussen werden.

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27

SS 2021

BA

Vor- und Nachteile der Einführung eines Digitalisie-rungsmanagements im Bereich der Buchhaltung am Beispiel der XXX GmbH

Die Buchhaltung gilt als ein wandelnder Bereich der Digitalisierung. Durch das digitale Zeitalter ist der Wandel der altmodischen Buchhaltung hin zu digitalen Verwaltungs- und Buchhaltungssystemen unerlässlich. Das Ziel dieser Forschungsarbeit ist zu un-tersuchen, inwiefern der Digitalisierungswandel diese Abteilung beeinflusst. Das ist am Beispiel der XXX GmbH zu prüfen.

Untersucht wurde die Annahme, dass sich der zeitliche Aufwand und die Kosten-struktur durch die Einführung eines Digitalisierungstools positiv entwickelt und somit eine Prozessverkürzung und Kostenreduktion stattfindet. Daraufhin wurde die Akzeptanz der Mitarbeiter im Digitalisierungsprozess untersucht.

Die Ergebnisse untermauern, dass sich durch den digitalen Umstrukturierungspro-zess mehr Vor- als Nachteile für die XXX GmbH ergeben. Nach der Untersuchung des zeitlichen Aufwands konnte die Annahme über die Prozessverkürzung in Folge der Softwareeinführung bestätigt werden. Im Rahmen der Kostenstruk-turanalyse gab es ebenfalls eine Reduktion, die überwiegend aus dem zeitlichen Aspekt hervorgeht. Auch hier konnte die Annahme bestätigt werden. Die Ergebnisse aus der Mitarbeiterumfrage zeigen eine negative Tendenz bezüglich der Mitarbeiter-zufriedenheit in Folge der Digitalisierung. Die Ergebnisse unterstreichen die Komple-xität des digitalen Wandels. Demnach sind nicht nur objektive Chancen, sondern auch subjektive Herausforderungen auf Mitarbeiterebene zu erkennen.

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2020_21 WS

BA

Radar zu den Rechnungslegungsvorschriften zur Coronavirus-Pandemie 2020 (II)

Frage: Welche Rechnungslegungsbesonderheiten sind bei der Jahresabschlusserstellung bezüglich der Coronavirus-Pandemie zu berücksichtigen?

Die Coronavirus-Krankheit-2019 (Covid-19) und die mit ihr einhergehenden strengen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit, haben nicht nur starken Einfluss auf das soziale Miteinander, sondern auch auf die Wirtschaft Infolge der Krise haben Unternehmen z.B. mit Nachfragerückgängen oder vorübergehenden Betriebsschließungen zu kämpfen. Die Auswirkungen der Krise können sich daher ebenfalls auf die Rechnungslegung der Unternehmen auswirken. Innerhalb kürzester Zeit gab es eine Vielzahl von Veröffentlichungen zu diesem Themenkomplex. Das Institut für Wirtschaftsprüfer (IDW) veröffentlichte diesbezüglich beispielsweise drei fachliche Hinweise. Ferner haben Wirt-schaftsprüfungsgesellschaften, die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) und viele weitere Erklärungen oder Anwendungshinweise, Leitlinien etc., zu den Auswirkungen der Pandemie auf die Rechnungslegung oder in Bezug auf bestimmte Rechnungslegungsvorschriften, herausgegeben. Unternehmen stehen vor der Herausforderung die für sie relevanten Rechnungslegungsvorschriften herauszufiltern und in ihren Abschlüssen entsprechend umzusetzen. Ziel dieser Arbeit ist es daher die relevanten Rechnungslegungsvorschriften in Form eines Radars (Excel-Datenbank) zu sammeln und zu klassifizieren, um einen schnellen Überblick über die verschiedenen ggf. zu beachtenden Sachverhalte zu ermöglichen.

n/a

25

2020_21 WS

BA

Berichterstattung von Umweltaspekten anhand des Volkswagen Konzerns

Frage: Wie erfolgt die Berichterstattung von Umweltaspekten in Konzernen?

Durch eine immer umweltorientiertere und nachhaltigere Sichtweise der Bevölkerung, wächst das Interesse an einer Berichterstattung über Umweltaspekte sowohl für die Stakeholder als auch für die Gesellschaft. Dazu legt die Bachelorarbeit offen, wie der Volkswagen Konzern, unter Berücksichtigung der CSR-Richtlinie und dem ESG-Standard, die nichtfinanzielle Berichterstattung in Hinblick auf Umweltaspekte umsetzt.

n/a

24

2020 SS

MA

Entwicklung eines Frühwarnsystems für KMU gemäß der Richtlinie der EU-Kommission über einen präventiven Restrukturierungs-rahmen

Frage: Wie könnte ein Frühwarnsystems für KMU gemäß der Richtlinie der EU-Kommission über einen präventiven Restrukturierungsrahmen aussehen?

Zur frühzeitigen Identifikation von wirtschaftlichen Bedrohungen und Krisen werden vermehrt Verfahren gesucht, die Risiken in Unternehmen schnellstmöglich aufdecken, sodass Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Die Masterthesis entwickelt aus einer Vielzahl an bestehenden Verfahren und neuen Lösungsansetzen ein Frühwarnsystem für kleine und mittelständische Unternehmen, das den Auflagen der EU-Richtlinie zum präventiven Restrukturierungsrahmen entspricht.

n/a

23

2020 SS

BA

Radar zu den Rechnungslegungsvorschriften zur Coronavirus-Pandemie 2020 (I)

Frage: Welche Rechnungslegungsbesonderheiten sind bei der Jahresabschlusserstellung bezüglich der Coronavirus-Pandemie zu berücksichtigen?

Die Corona-Pandemie hat auch gravierende Auswirkungen auf die Unternehmen und somit auch auf deren Rechnungslegung (RL). Eine Vielzahl von RL-Anwendungshinweisen wurden bisher im Laufe der Coronavirus-Pandemie veröffentlicht. Zahlreichen Unternehmen fehlt jedoch eine Übersicht zu den Anpassungen, die systematisch zusammengestellt und eingeordnet worden sind. Aus den genannten Gründen wird im Rahmen dieser Arbeit eine schematische und strukturierte Datenbank der Anwendungshinweise von Rechnungslegungsstandards, ein sogenanntes Radar erstellt, das Unternehmen auf relevante Sachverhalte bzw. Vorschriften der Rechnungslegung während der Pandemie aufmerksam macht, sodass diese rechtzeitig und umfassend in der Finanzberichterstattung berücksichtigt werden können. Den Schwerpunkt bilden Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden sowie Handlungsmöglichkeiten und Pflichten der Unternehmen, die eine angemessene Finanzberichterstattung sicherstellen. Zudem wird untersucht, ob zur Bewältigung der pandemiebedingten Herausforderungen eine angemessene Auslegung bestehender Rechnungslegungsstandards ausreichend oder deren Erweiterung / Erneuerung erforderlich ist.

n/a

22

2020 SS

BA

HGB- und IFRS- Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen
am Beispiel eines mittelständischen Unternehmens

Frage: Wie erfolgt die HGB- und IFRS- Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen bei mittelständischen Unternehmen.

Durch den demografischen Wandel und das zunehmend erschöpfte gesetzliche Rentensystem, gewinnt die betriebliche Altersvorsorge an Bedeutung. Zu dieser Thematik beschäftigt sich die Bachelorthesis mit den Auswirkungen von Pensionsverpflichtungen auf die Bilanz eines mittelständischen Unternehmens. Erläutert wird der Sachverhalt durch die Neueinführung eines bestehenden konzerninternen Vorsorgeprogramms bei einer Tochtergesellschaft.

n/a

21

2020 SS

BA

European Single Electronic Format“ am Beispiel der Amana XBRL Engine

Frage: Wie funktioniert das Taggen mit einer ESEF-Software?

Seit dem 1. Januar 2020 sind die Jahresfinanzberichte kapitalmarktorientierter Unternehmen in dem einheitlichen elektronischen ESEF-Format zu erstellen. In diesem Zusammenhang werden die betroffenen Unternehmen mit der Entscheidung konfrontiert, wie sie diese technischen Auflagen umsetzten. Dabei ist eine Option, ESEF im eigenen Unternehmen mit der Hilfe einer darauf spezialisierten Software durchzuführen. Eine solche Software ist die Amana XBRL Engine von der Amana Consulting GmbH. Ziel der Arbeit ist es zu zeigen, wie das sog. „Taggen“, also die Zuordnung der ESEF-Taxonomie zu den Inhalten eines Jahresfinanzberichtes, mit Hilfe der Amana XBRL Engine funktioniert. Dabei werden zunächst die theoretischen Grundlagen gelegt und dann in zweierlei Form am Beispiel von dem IFRS Geschäftsbericht der Volkswagen Financial Services AG 2019 demonstriert. Denn alle notwendigen Arbeitsschritte werden im praktischen Part der Arbeit komplett beschrieben und zusätzlich in einer Vorführung in Videoform einmal durchgeführt.

n/a

20

2019_20 WS

MA

Umstellungseffekte aus der Erstanwendung von IFRS 9
am Beispiel der FTSE MIB- und DAX 30-Unternehmen

n/a

n/a

19

2019_20 WS

BA

Analyse der neuen IAS-GuV-Struktur und Management Performance Measures (ED/2019/7)

Frage: Welche Änderungen hat ED/2019/7 auf die IFRS GuV-Struktur und auf Management Performance Measures (MPM)?

Relevanz, Verständlichkeit, Überprüfbarkeit und Vergleichbarkeit zählen zu den qualitativen Anforderungen an den Jahresabschluss nach IFRS. Adressaten sind der Meinung, dass insbesondere die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) und die Verwendung von Non-GAAP-Kennzahlen (sog. Management Performance Measures (MPM) zu individuell von den bilanzierenden Unternehmen gestaltet werden können. Der große Freiheitsgrad, der aus den derzeitigen flexiblen Anforderungen aus IAS 1 „Darstellung des Abschlusses“ resultiert, sorge für sehr unterschiedliche Finanzberichter-stattungen. Am 19. Dezember 2019 reagierte der IASB mit der Veröffentlichung des Standardentwurfs „General Presentation and Disclosures“ (ED/2019/7) auf die Kritik. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, diese vom IASB geplanten Anforderungen an die GuV-Struktur sowie an die Nutzung der MPM kritisch zu betrachten. Der Fokus liegt hierbei in der Darlegung der geplanten Vorschriften, dem Aufzeigen von Parallelen und Unterschieden zu derzeitigen ähnlichen Regelungen und der Erörterung von Folgen für Unternehmen, deren Berichterstattung und die Abschlussadressaten. Auf dieser Basis sollen anschließend die Neuerungen des entworfenen Standards beurteilt werden.

n/a

18

2019_20 WS

BA

ED/2019/7: Analyse der neuen IFRS GuV Struktur und Management Performance Measures (MPM)

Frage: Welche Änderungen hat ED/2019/7 auf die IFRS GuV-Struktur und auf Management Performance Measures (MPM)

Am 19.12.2019 führte der IASB den Exposure Draft (ED)/2019/7 ein. Dieser Entwurf be-fasst sich mit dem Rechnungslegungsstandard IAS 1. Der ED führt neue Zwischensummen in der GuV ein, die den Adressaten der Unternehmensabschlüsse, insbesondere den Investoren und Analysten, eine bessere Vergleichbarkeit der Unternehmen ermöglichen soll. Die Vergleichbarkeit spielt in der Unternehmensbewertung und insbesondere in der Bi-lanzanalyse eine wichtige Rolle. Sie wird für eine präzisere und schnellere Bearbeitung der Abschlusszahlen benötigt. So setzt der IAS 1 derzeit Anfangs- und Endbestände der GuV voraus, lässt die Unternehmen jedoch die Zwischenschritte größtenteils selbst definieren. Dies führt dazu, dass in der Bilanzanalyse zunächst Daten aufbereitet werden müssen, um eine Vergleichbarkeit zu schaffen. Neben Änderungen der GuV werden im ED auch erstmalig Management Performance Measures (MPM) definiert und der Umgang mit diesen festgehalten. Die MPM sind Er-folgskennzahlen, ähnlich der Alternative Performance Measures (APM) und werden von In-vestoren/Analysten in der Bilanzanalyse für einen Vergleich von Unternehmen genutzt, um eine bessere Analyse der Ertragslage zu schaffen. Der der vorliegenden Bachelorarbeit besteht darin, die Änderung der GuV des ED/2019/7 mit dem bisher angewandten Konzept der Erfolgsspaltung in der Bilanzanalyse zu vergleichen. Im Zuge des EDs werden außerdem die Unterschiede zwischen den im ED definier-ten Leitlinien für den Umgang mit Erfolgskennzahlen MPM und den Leitlinien der APM der European Securities and Markets Authority (ESMA) herausgestellt.

n/a

17

2019_20 WS

BA

Umstellungseffekte aus der Erstanwendung von IFRS 9 am
Beispiel der DAX-30- und MDAX-Unternehmen

Frage: Welche Auswirkungen hat die Umstellung auf IFRS 9 auf die DAX 30- und MDAX-Unternehmen?

Die Umstellung von IAS 39 auf IFRS 9 bezüglich der Bilanzierung von Finanzinstrumenten war ein lang umstrittenes und sehr langlaufendes Projekt des IASB, welches mit der Erstanwendung ab dem 01.01.2018 abgeschlossen werden konnte. Insbesondere hat sich der Bereich der Wertminderung (Impairment) stark geändert. Die Anwendung des sog. Incurred-Loss-Model nach IAS 39 wurde durch das sog. Expected-Credit- Loss-Wertminderungsmodell nach IFRS 9 abgelöst. Das Expected-Credit-Loss-Model und der damit verbundenen Stufenklassifizierung in der Folgebewertung dürfte den größten (negativen) Effekt auf das Eigenkapital im Umstellungszeitpunkt haben. Die Auswertung der Geschäftsberichte der DAX 30- und MDAX-Unternehmen des Umstellungsjahres 2018 auf die Eigenkapitaleffekte aus der Umstellung auf den IFRS 9 im Allgemeinen und auf die aus den neunen Impairmentvorschriften im Speziellen sind Gegenstand der vorliegenden Bachelorarbeit.

n/a

16

2019 SS

BA

Synopse der Rechnungslegungsvorschriften der Gebietskörperschaften
in Deutschland

Frage: Wie erfolgt die Rechnungslegung von Gebietskörperschaften in Deutschland?

Die Vorschriften für die Rechnungslegung der Kommunen und Bundesländern sind in Deutschland nicht deckungsgleich. Es bestehen eine Vielzahl an Unterschieden, die einen Vergleich von öffentlichen Haushalten erschweren. Ziel der Bachelorarbeit ist es, durch eine systematische Gegenüberstellung der kommunalen Rechnungslegungsvorschriften und den staatlichen Standards die wesentlichen Unterschiede in Hinsicht auf die Bilanzierung der einzelnen Bundesländer zu identifizieren.

n/a

15

2019 SS

BA

Bilanzierung von Finanzinstrumenten in der öffentlichen Verwaltung -
Unterschiede zwischen HGB/SSD und IPSAS
im Hinblick auf die Einführung der EPSAS

Frage: Wie werden Finanzinstrumente in der öffentlichen Verwaltung bilanziert?

Als Reaktion auf die Staatsschuldenkrise in Europa soll die Vergleichbarkeit und Transparenz der Finanzdaten des öffentlichen Sektors erhöht werden. Hierfür sollen europäische Buchführungs- und Bilanzierungsstandards geschaffen werden, die alle Mitgliedsstaaten verbindlich anwenden. Diese European Public Sector Accounting Standards (EPSAS) sollen sich aus Sicht der Europäischen Kommission an den International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) orientieren. Für die Bilanzierung von Finanzinstrumenten ist vor kurzer Zeit der neue Standard IPSAS 41 veröffentlicht worden.
Bei der Bilanzierung von Finanzinstrumenten bestehen zwischen IPSAS 41 und den entsprechen-den Vorschriften der Standards staatlicher Doppik (SsD) zum Teil massive Unterschiede, die sich erheblich auf die Vermögenslage auswirken können. Bisweilen sind die Unterschiede in Bezug auf die Bilanzierung von Finanzinstrumenten von nach SsD bilanzierenden Gebietskörperschaften wie z.B. Hamburg und Hessen durch Umstellung auf die IPSAS weitgehend unbekannt. Gegenstand dieser Arbeit ist, die Unterschiede der einschlägigen Vorschriften zu Finanzinstrumenten mithilfe ei-ner prozessorientierten Gegenüberstellung herauszuarbeiten. Abschließend wird die Frage beant-wortet, ob und welche Veränderungen aus deutscher Sicht an IPSAS 41 für eine Übernahme in die EPSAS erforderlich sind.

n/a

14

2019 SS

BA

Rechnungslegungsrelevante Aspekte von Konzernverrechnungspreisen am Beispiel
von Vorserienlieferungen zwischen einer deutschen Automobil-Muttergesellschaft und dem chinesischen Tochterunternehmen

Frage: Wie erfolgt die Bilanzierung von Konzernverrechnungspreisen von Vorserienlieferungen in der Automobilindustrie?

Durch Konzernverrechnungspreise besteht im Konzernverbund eine Lenkungsfunktion in Hinsicht auf die Gewinne der einzelnen Konzernunternehmen. Die Bachelorthesis stellt die Prozesse zur Ermittlung von Konzernverrechnungspreisen, unter Berücksichtigung internationalen Rechnungslegungsstandards, dar und setzt sich zum Ziel, diese zu optimieren. Veranschaulicht wird der Sachverhalt anhand von Vorserienlieferungen in der Automobilindustrie.

n/a

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2018_19 WS

BA

Bilanzierung von Institutionen des Gesundheitswesen - Unterschiede zwischen HGB und SGB - im speziellen Altersrückstellungen

Frage: Welches sind die Unterschiede bezüglich der HGB- und SGB-Bilanzierung von Institutionen des Gesundheitswesen?

Zusätzlich zu den Regelungen des Handelsgesetzes, gelten für Institutionen des Gesundheitswesen spezielle Sondervorschriften, die im Sozialgesetzbuch verankert sind. Das Hauptziel der Bachelorthesis besteht darin, die Unterschiede zwischen sozial- und handelsrechtlichen Bestimmungen anhand gesetzlicher Krankenversicherungen zu verdeutlichen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die abweichende Bilanzierung von Altersrückstellungen gelegt. Das Hauptziel dieser Arbeit ist es zu verdeutlichen, wie sich die Bestimmungen des Sozialrechtes von den Bestimmungen des Handelsrechts unterscheiden. Dies erfolgt anhand des Beispiels von gesetzlichen Krankenkassen. Hierbei steht der Einfluss auf die Deckungsfähigkeit, je nach rechtlicher Bestimmung, im Vordergrund. Ergänzend hierzu ist primär die Fragestellung entscheidend inwiefern die handelsrechtlichen Bilanzierungsvorschriften auf die Träger der gesetzlichen Krankenversicherung anwendbar wären bzw. dem Sinne und Ziel einer GKV entsprechen würden.

n/a

12

2018_19 WS

BA

Synergien zwischen der qualitativen Solvency II Berichterstattung und dem Geschäftsbericht von Versicherungsunternehmen am Beispiel einer norddeutschen Versicherung

Frage: Wie können Synergien zwischen der qualitativen Solvency II Berichterstattung und dem Geschäftsbericht von Versicherungsunternehmen realisiert werden?

Versicherungsunternehmen sind seit dem 01.01.2016 verpflichtet, erweiterte Publizitätspflichten nach dem aufsichtsrechtlichem Regelwerk Solvency II zu erfüllen. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Frage, inwiefern die aufsichtsrechtlichen Berichte nach Solvency II und der Geschäftsbericht nach HGB die qualitativen Angaben betreffend modular aufbaubar sind und gleichzeitig den jeweiligen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Zielsetzung der Arbeit ist demgemäß die Gegenüberstellung der Vorgaben an die verschiedenen Berichte und das Identifizieren von Bestandteilen, die für einen solchen, modularen Aufbau in Frage kommen.

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2018_19 WS

BA

Die Grundsätze der Umsatzerlösbilanzierung
nach HGB und IFRS am Beispiel eines mittelständischen Autohauses

Frage 1: Welche wesentlichen Unterschiede ergeben sich durch die Bilanzierung nach HGB und IFRS bei einem mittelständischen Autohaus?
Frage 2: Welche Kriterien sprechen für eine zusätzliche Bilanzierung nach IFRS für ein mittelständisches Autohaus?

Auf Basis der Umsatzerlöse wird die finanzielle Lage eines Unternehmens häufig eingeschätzt. Aufgrund der Wichtigkeit dieser Kennzahl in Bezug auf die Ergebnisrechnung werden wesentliche Unterschiede zwischen der Bilanzierung nach HGB und IFRS, anhand einer mittelständischen Autohauskette, offengelegt und eventuelle Vorteile einer zusätzlichen Internationalen Berichterstattung verdeutlicht.

n/a

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2018_19 WS

BA

ESEF - Das neue digitale Format zur Finanzberichterstattung

Frage: Kann die angestrebte Verbesserung der Vergleichbarkeit von IFRS-Konzernabschlüssen durch die Implementierung des ESEF erreicht werden?

Für Unternehmen, deren Wertpapiere an organisierten Märkten innerhalb der EU notiert sind, besteht seit dem 01.01.2020 die Verpflichtung, ihre - nach internationalen Standards - angefertigten Finanzberichte mittels „European Single Electric Format“ (ESEF) zu übermitteln. Anhand eines Beispiels erläutert die Bachelorthesis die Auswirkungen für die Arbeit der Analysten und überprüft, ob verbesserte Vergleichbarkeit durch ESEF erreicht wird.

n/a

9

2018 SS

MA

Analyse der Umstellungseffekte aus der Erstanwendung von IFRS 9 am Beispiel der DAX 30 - Unternehmen

Frage: Welche Auswirkungen hat die Umstellung auf IFRS 9 auf die DAX 30-Unternehmen?

Die Arbeit gibt Antworten auf die Frage, auf welche Art und Weise und in welchem Umfang die DAX 30 - Unternehmen im Zwischenbericht des 1. Quartals 2018 über die Umstellung von IAS 39 auf IFRS 9 berichteten haben. Die Arbeit zeigt, dass der eigenkapitalbezogene Gesamteffekt und die damit zusammenhängenden Auswirkungen auf entscheidungsrelevante Kennzahlen bei Banken bedeutender ist als bei Nicht-Banken. Die neue Kategorisierungslogik hat keine gravierende Auswirkung, dagegen folgt aus dem Expected Loss Modell eine erhöhte Risikovorsorge.

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2018 SS

BA

Kreditkauf versus Leasing: HGB- und IFRS-Bilanzierung bei mittelständischen
Unternehmen

Frage: Wie wirken sich Kreditkauf bzw. Leasing auf die HGB- und IFRS Bilanzierung aus?

Die vorliegende Arbeit untersucht drei unterschiedliche Arten der Anlagenfinanzierung (sale-and-lease-back, Fremdfinanzierung, Leasing) und den daraus resultierenden Rechnungslegungsauswirkungen nach deutschen und internationalen Vorschriften.

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2018 SS

BA

Die Neuerungen bei der Umsatzerlösbilanzierung (BilRUG, IFRS 15) und Auswirkungen
auf die Abschlussanalyse

Frage 1: Welche wesentlichen Veränderungen haben sich für die Bilanzersteller durch die Neudefinition der Umsatzerlöse nach nationalen Vorschriften und durch die Einführung des IFRS 15 nach internationalen Vorschriften ergeben?
Frage 2: Welche Auswirkung haben die neuen Regelungen der Umsatzbilanzierung auf die Abschlussanalyse?

Die in der Bilanz ausgewiesenen Umsatzerlöse gelten als einer der wichtigsten Leistungsindikatoren, die für Bilanzanalysen von elementarer Bedeutung sind. Aufgrund unzureichender Regelungen wurden die bis dato geltende (nationale und internationale) Rechnungslegungsvorschriften überarbeitet. Die Arbeit beschäftigt sich mit den wesentlichen Änderungen und deren Auswirkungen auf die Bilanzanalyse.

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2018 SS

BA

Vergleich der Leasingbilanzierung zwischen HGB, IAS 17 und IFRS 16

Frage: Was sind die Unterschiede der Leasingbilanzierung nach HGB, IAS 17 und IFRS 16?

Bei Leasingverträgen handelt es sich im Allgemeinen um die entgeltliche und zeitlich begrenzte Nutzungsüberlassung von Vermögensgegenständen / -werten. Bezüglich der Bilanzierung stellt zum Einen die Frage, ob bzw. was bilanziert wird und zum Anderen, wer von den beiden Vertragspartnern (Leasinggeber und -nehmer) was zu bilanzieren hat. Die Arbeit beschäftigt sich mit den Unterschieden der deutschen sowie alten und neuen internationalen Bilanzierungsvorschriften zu Leasing und zeigt auf, wie unterschiedliche Bilanzierungsregeln bedeutsame betriebswirtschaftliche Kennzahlen verändern können.

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2017_18 WS

MA

Auswirkungen von Verbriefungen auf die Liquiditätsanforderungen
gemäß Basel III

Frage: Inwiefern haben Verbriefungen positive Auswirkungen auf die Liquiditätsanforderungen gemäß Basel III?

Damit Banken in zukünftigen Krisensituationen stabiler dar stehen, haben sich die Aufsichtsinstitutionen der Banken das Ziel gesetzt, neue regulatorische Rahmenbedingungen zu schaffen. Eine der wichtigsten Neuregelungen ist das Basel III-Reformpaket, das erweiterte Eigenkapitalanforderungen und neue Liquiditätsanforderungen in den Fokus stellt. In dieser Masterarbeit wird anhand eines Beispiels analysiert, inwiefern Verbriefungen sich positiv auf die neuen Liquiditätsanforderungen auswirken.

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2017_18 WS

MA

Digitalisierung
Regulatory und Finance -
Entwicklung eines Vorgehensmodells zur Digitalisierung von Prozessen im Bereich Regulatory und Finance von Banken

Frage: Wie können Banken die Vielzahl an regulatorischen Anforderungen effizient implementieren?

Durch viele regulatorische Auflagen und einen niedrig gehaltenen Marktzins, sind Banken in einem schwierigen Marktumfeld. Zum Einen müssen sie die anfallenden Kosten reduzieren und zum Andern nimmt die Komplexität der Bankenorganisation durch die Vielzahl an Regularien zu. Um damit zusammenhängende Prozesse zu optimieren, wird in der Masterthesis ein Vorgehensmodelle entwickelt mit dem, unter Berücksichtigung digitaler Komponenten, die Effizienz gesteigert und die Kosten gesenkt werden sollen.

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2017_18 WS

MA

Onboarding -
Integration neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Beispiel eines Großunternehmen aus der Bauwirtschaft

Frage: Wie kann ein Onboardingprozess implementiert werden?

Unternehmen sich zukünftig mit sinkenden Bewerbungen konfrontiert und möchte daher zukünftig ein strategisches Onboarding implementieren. Somit ergibt sich die Frage, durch welche Instrumente und Maßnahmen ein Onboardingprozess - am Beispiel eines Großunternehmen aus der Bauwirtschaft - integriert werden kann. Des Weiteren wird Gegenstand der Untersuchung sein, welche monetären Chancen sich durch die Einführung des Onboardings ergeben.

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2017_18 WS

BA

Die Neuerungen bei der Umsatzerlösbilanzierung (BilRUG, IFRS 15)
und Auswirkungen auf die
Abschlussanalyse

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2017 SS

BA

Classification and measurement of financial instruments according to IFRS 9: -Theory and practice in the example of large German bank -

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